Nach dem vor allem in der ersten Halbzeit etwas mühsamen 5:2 (1:0) gegen Türkiyemspor am 3. Dezember trafen sich die Beros am Samstag danach morgens um 9 Uhr in der Köpenicker Hämmerlingstraße. Mal wieder stand eine Begegnung mit dem 1.FCUnion an, seit nun schon längerer Zeit Dauerrivalinnen unserer Mannschaft, wenn es um Titel und Ehren im Berliner Mädchenfußball geht.
Im Laufe der Zeit haben sich Freundschaften unter den Spielerinnen entwickelt, zumal viele von ihnen gemeinsam in den Auswahlmannschaften für Berlin antreten. Und auch die Trainer-Teams pflegen eine sehr freundschaftlichen Umgang miteinander, völlig frei von jeder Art von Neid und Missgunst – im Gegenteil, die bessere Leistung wird immer anerkannt, ohne billige Ausreden.
Wir spielen einfach gern gegen die Unionerinnen, weil es immer spannende und hochklassige Partien sind, mit allem, was dazu gehört – der Aufregung der Mädchen vor dem Spiel, der Freude übergelungene Aktionen im Spiel und manchmal auch der Tränen nach dem Spiel, wenn es mal nicht zum Sieg gereicht hat.
Soweit kam es am Samstag aber gar nicht erst, denn Petrus (oder Frau Holle) machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Der schneebedeckte Boden und dazu ein fies-kalter Wind, der die Flocken quer über den Platz trieb, hätten ein reguläres Spiel nicht zugelassen. Und schlimmer noch: Es war mit gefährlichen Rutschpartien und Verletzungen zu rechnen, so dass der Schiedsrichter das Spiel kurz vor dem Anpfiff absagen musste.
Schade, aber nicht zu ändern – und vor allem sehr vernünftig. Mit Union-Trainerin Julia Wigger waren wir uns schnell einig, dass das Spiel am besten vor Beginn der Rückrunde nachgeholt wird, so dass es im März gleich zwei Mal zum Top-Spiel Union gegen Bero kommt.
Dann wird es richtig schön spannend in der Verbandsliga, denn mit Hertha 03 (mit einem Spiel mehr zurzeit Tabellenführer), Union und Bero steht ein interessanter Dreikampf um den Titel an, verbunden mit der Möglichkeit, in die B-Juniorinnen-Bundesliga aufzusteigen.
LuLü
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